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Bendicht Friedli

Das Werk des Berner Oberländer Künstlers Bendicht Friedli (20.05.1930 – 17.10.2014) ist geprägt von Farbe, Licht und einer einzigartigen Bildsprache, die er stets weiterentwickelt hat. Friedli eignete sich seine Technik als Autodidakt an. Nach anfänglichem linearen Zeichnen in und nach der Natur folgte eine Phase mit Papierschnitten. Danach schloss sich ein mehrjähriger Exkurs in die geometrisch-konkrete Kunst an. Später gelangte er zur freien Figuration.

1988 gab Friedli seine Tätigkeit als Hausarzt auf und widmete sich ganz seinem künstlerischen Schaffen. Der Rechtshänder stellte auf linkshändiges Schaffen um und kreierte damit eine neue, experimentelle Ausgangslage. Zu seinen zentralen Motiven gehören der Niesen, der Thuner- und der Brienzersee, Katzen und Blumen. Neben der Malerei in Aquarell, Öl und Acryl pflegte Bendicht Friedli das umrissartige, lockere und grosszügige Zeichnen in seinen kleinen Skizzenbüchern.

Seit den siebziger Jahren wurde Friedlis Schaffen in mehreren Einzelausstellungen und in vielen Gruppenausstellungen im Kanton Bern, in Sierre, Venthône (VS), Frauenfeld und Uster gezeigt. Das Kunsthaus Interlaken, das Kunstmuseum Thun, die Kunstsammlung Hans & Marlis Suter, die Kunstsammlung Rudi Bindella und viele Privatpersonen besitzen Werke von Bendicht Friedli.

Die Stiftung Linette und Bendicht Friedli (LBF) betreut den Nachlass des Künstlers.

Schaffungsphasen mit Beispielwerken

[ Infos von Hans Suter ]

Linette und Bendicht Friedli Stiftung
Schulhausstrasse 7
3800 Unterseen

info@bendichtfriedli.ch